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Klingelanlagen: Modelle, Installation und Gadgets

Die meisten von euch werden sie kennen: die elektrische Klingelanlage. Ob im Eigenheim oder in Mietwohnungen; mittlerweile sind wohl so gut wie alle damit ausgestattet. Aber wie werden elektrische Klingelanlagen eigentlich installiert, welche verschiedenen Arten gibt es und was sollte bei der Auswahl beachtet werden? Das alles erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag!


Wie ist eine Klingelanlage aufgebaut?


Von außen scheint eine elektrische Klingelanlage relativ simpel: sie besteht im Grunde aus dem Korpus mit einem Taster, der elektrisch die Tür öffnet. Je nach Typ kommen dann noch verschiedene Extras hinzu, dazu später mehr.


Klingelanlagen werden in der Regel mithilfe eines 2-Draht-Busses installiert, weil dieser ein leistungsstarkes Kommunikationssystem bietet und trotzdem leicht einzurichten ist. Dadurch ist die Installation eines 2-Draht-Busses für Klingelanlagen sowohl in Ein- als auch Mehrfamilienhäusern sowie in komplexeren Wohnanlagen möglich. Damit die Funktion gewährleistet ist, müssen lediglich zwei nebeneinander liegende Y-Drähte durchgehend vorhanden sein. Für Neuanlagen empfehlen Expert:innen eine handelsübliche J-Y(St)Y-Leitung. Stromversorgung, sowie Audio- und Videofunktionen der Klingelanlage werden dann über den BUS realisiert.



Darstellung, mit Stichpunkten zu Klingelanlagen: Modelle, Installation und Gadgets
Klingelanlagen: Modelle, Installation und Gadgets


Wie läuft die Installation einer Klingelanlage ab?


Klingelanlagen gibt es als Funk- und verkabelte Modelle. Der Vorteil bei einem Funkmodell ist, dass keine Verbindung mit dem Stromnetz nötig ist, wodurch diese vor allem bei Nachrüstungen nützlich sind. So kann das Aufstemmen der Wände gespart werden. Verkabelte Klingelanlagen werden daher in der Regel nur im Neubau verbaut.

 

Klingelanlagen, die verkabelt werden müssen, sollten immer von Elektrikern installiert werden, da die Arbeit an Stromanschlüssen für Laien gefährlich ist. Die Elektrofachkraft baut den Klingeltransformator ein und integriert diesen in die Hauselektronik, nachdem ein geeigneter Platz, der möglichst witterungsgeschützt und gut zu erreichen ist, ausgemacht wurde. Anschließend werden die Klingelleitungen verlegt und somit die Klingelanlage angeschlossen. Nach einem Test der Funktionsfähigkeit ist die Installation erledigt.


Welche verschiedenen Typen von Klingelanlagen gibt es?


Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Montagearten bzw. -typen von Klingelanlagen:


  • freistehende Montage

  • Aufputz-Montage

  • Unterputz-Montage

  • Türseitenteil-Montage


Die freistehende Montage bietet die höchste Planungsfreiheit bei der Standortwahl und ist dadurch auch sehr gut geeignet für eine nachträgliche Montage, wenn beispielsweise eine komplexere Wohneinheit nachträglich mit neuen Klingelanlagen ausgestattet werden soll. Außerdem kann eine freistehende Kontaktsäule auch als Gestaltungselement im Eingangsbereich genutzt werden, da es inzwischen viele moderne Produktangebote verschiedener Anbieter gibt.


Aufputz-Montagen sind sehr einfach zu montieren und eine häufig gewählte Art der Klingelanlagen. Dadurch, dass sie auf dem Putz montiert werden, sind auch sie gut für eine nachträgliche Anbringung geeignet. Zusätzlich ist bei diesem Typ auch eine Montage auf wärmegedämmten Fassaden möglich, wenn Spezialdübel verwendet werden.


Eine Unterputz-Montage bietet ein modernes Erscheinungsbild, da sie flächenbündig verputzt wird. Dadurch ist sie besonders für engere Eingangsbereiche passend und zusätzlich auch kostengünstiger als andere Modelle. Eine nachträgliche Montage ist möglich, allerdings muss dafür ein Teil der Hauswand wieder geöffnet werden, um die Oberfläche der Klingelanlage einsetzen zu können.


Der vierte Typ ist die Türseitenteil-Montage, bei der, wie der Name schon vermuten lässt, die Klingelanlage an das Seitenteil der Haustür montiert wird. Somit ist bei einem Einfamilienhaus räumliche Nähe zwischen Klingel und Tür geboten. Der Vorteil hierbei ist die Vielzahl an optischen Möglichkeiten, die sich an das jeweilige Design des Seitenteils anpassen lassen.


Welche Erweiterungen bieten Klingelanlagen?


Klingelanlagen können sehr einfach gehalten werden, indem der Teil, welcher in der Wohnung oder dem Haus installiert wird, lediglich aus einem Öffnungstaster besteht. Es gibt aber zahlreiche Erweiterungen, durch welche sich die Anlagen an jeweilige Bedürfnisse anpassen lassen. ,

Unter anderem gibt es folgende Gadgets:


  • Display mit Temperaturanzeige etc.

  • Gegensprechanlage

  • integrierte Kamera


Die Gegensprechanlage ist wohl als häufigste Erweiterungsmöglichkeit vertreten und dient vor allem in Mehrfamilienhäusern oder großen Wohnkomplexen dazu, dass die Person, bei welcher geklingelt wird, mithilfe eines Hörers nachfragen kann, wer denn überhaupt vor der Tür steht. Für zusätzliche Sicherheit kann auch eine integrierte Kamera dienen, die an dem Klingeltableau verbaut ist. Diese wird auf einem Display übertragen, wenn in der Wohnung geklingelt wurde. Das Display kann auch je nach Ausstattung weitere Features wie beispielsweise eine aktuelle Temperaturanzeige bieten.


Fazit


Klingelanlagen sind heutzutage nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken; vor allem aufgrund der zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten für verschiedene Bedürfnisse der Nutzer:innen. Lassen Sie sich bei Bedarf von fachkundigem Personal beraten und greifen Sie bei der Installation auf die Hilfe von Elektriker:innen zurück.


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